Es
gehört bei uns schon zum Weihnachtsbild, dass von Hinterau
ein (Weihnachts-) Stern weithin sichtbar leuchtet. Der
Grundgedanke zum Bau des Weihnachtssterns lag darin, das
Mettenschiessen am Heiligen Abend zu verschönern.
Ein
paar Tage vor Weihnachten 1984 trafen sich einige Mitglieder in
Weng, um einen Stern zu bauen. Aus Dachlatten wurde ein Gerippe
gefertigt und als Beleuchtung eine Bierzeltlichterkette befestigt.
In
den ersten zwei Jahren wurde der Stern oberhalb der Thundorfer
Mühle aufgestellt. Seit 1986 bis heute leuchtet der Stern zu
Weihnachten auf einer Anhöhe in Hinterau. Die Stromversorgung
erfolgte anfangs noch durch ein Notstromaggregat, das öfters, auch
in der Nacht, nachgetankt werden musste. 1990 wurde ein 300 Meter
langes Stromkabel verlegt. Der Stern konnte nun auch über die
gesamten Weihnachtsfeiertage beleuchtet werden.
An
Weihnachten 1995 wurden Überlegungen angestellt, wegen des maroden
Zustands des Gerippes und des großen Glühbirnenverbrauchs bei
extremer Kälte, den Stern nicht mehr aufzustellen. Weil aber
Stimmen aus der Bevölkerung und eine jährliche Geldspende zum
Weitermachen motivierten, wurde ein Neubau des Sterns beschlossen.
Aufgrund der Initiative von Robert Egger wurde kurz vor Weihnachten
durch Herbert Höglauer und Max Egger eine stabile Stahlkonstruktion
angefertigt und für die Beleuchtung wurden Lampen mit Glasabdeckung
erworben. Mitglieder des Vereins bauten an mehreren Abenden den
Stern zusammen, so dass er am Heiligen Abend wieder in neuem Glanz
strahlte.
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Zwischen
Heiligen Abend und dem Dreikönigstag leuchtet der Stern in
einer Anhöhe in Hinterau.
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