Unsere Tradition


 
Ziel des Vereins ist es nach alten Bräuchen die religiösen und weltlichen Festlichkeiten zu verschönern. So wird seither mit den Böllern bei den kirchlichen Festen zu Fronleichnam, am Volkstrauertag, beim Erntedankfest und bei dem Kirchenpatrozinium in Thundorf und in Straß geschossen. Am Heiligen Abend wird nachmittags mit den Böllern das Christkindl „angeschossen“ und am Abend die Kirchgänger mit den Böllerschüssen zur Mette begleitet. An Silvester wird lautstark das alte Jahr verabschiedet.


Beim Mettenschiessen

Beim Mettenschiessen.

Das Petersfeuer - zum Abrennen vorbereitet


Das Petersfeuer – von den Mitgliedern des Vereins zum Anzünden vorbereitet.


Seit 1979 wird alle zwei Jahre um den „Peter und Paul“-Tag das traditionelle Petersfeuer in Weng bzw. seit 1991 in Ottmaning veranstaltet. Bei dem zünftigen Gartenfest gehört auch schon längere Zeit ein Fackelzug zum Rahmenprogramm, bei dem die Kinder mit brennenden Fackeln zum Feuer ziehen.

1981 wurde unter der Leitung von Martin Pigler und Rupert Kern von den Böllerschützen in wochenlanger Arbeit zwischen Winkeln und Gehring ein Pulverbunker zum Lagern des Schießpulvers errichtet.

1983 veranstaltete der Verein zum ersten Mal einen Skihaserlball, der seither im zweijährigen Rhythmus am Faschingsfreitag ausgetragen wird.
 

 
1986 kam dem Verein eine besondere Ehre zu Teil. Der Böllerschützenverein aus Otting ersuchte anlässlich der Fahnenweihe im August 1987 bei den Strasser Böllerschützen um die Patenschaft.

1990 wurde der Böllerschützenverein in das Vereinsregister eingetragen und als „Böllerschützenverein Straß e. V.“ geführt.


Die Namensänderung

Viele Schützengemeinschaften tragen den ehrenvollen Titel „Prangerschützen“. Der Name Prangerschützen leitet sich ab vom „Prangtag“ - das ist der Fronleichnamstag, der in Süddeutschland und in Österreich zehn Tage nach Pfingsten gefeiert wird.

Nach Überlieferungen gibt es schon seit rund 300 Jahren Prangerschützen. Auch in Thundorf lässt sich aufgrund vorhandener Pulverrechnungen das Schießen am Fronleichnamstag bis ins Jahr 1723 zurückverfolgen. So kann nachgewiesen werden, dass auch hierzulande schon seit langem an Fronleichnamstagen geschossen wurde.  Um der alten Schützentradition und der historischen Bedeutung wieder näher zu kommen, wurde dann im Jahr 2002 bei einer außerordentlichen Versammlung beschlossen, den Vereinsname von „Böllerschützenverein Straß e. V.“ in „Prangerschützen Thundorf-Straß e.V.“ umzubenennen.

 


Die Fahnenweihe bei den Ottinger Böllerschützen

Die Fahnenweihe bei den Ottinger Böllerschützen. Im Vordergrund Anneliese Hafner mit dem Patenband für den Festverein.



Taferlbua Alexander Egger.




Die Kanoniere Franz Fagerer und Franz Berger mit der Kanone.




Aufstellung zum Salut.



Traditionell werden die Prangerschützen Thundorf-Straß von den Ottinger Böllerschützen zum Maibaumaufstellen eingeladen.
 

© Prangerschützen Thundorf-Straß